Intime Hochzeit im Nebel von Rügen
Wenn ich mit meinen Paaren den großen Tag bespreche, dann kommt es in unserem Gespräch zwangsläufig irgendwann immer zum Thema Regen. Was machen wir wenns regnet – ich sage dann immer – alles wie gehabt, nur mit Schirm. Für mich gibt es für eine Hochzeit kein falsches Wetter. Ich bin weder dafür in eine trockne Location auszuweichen, noch dafür, das Paarshooting ganz ausfallen zu lassen. Ich bin der festen Überzeugung, dass mögliches schlechtes Wetter genauso zum Tag und somit auch zu den Bildern gehört, wie die Schwiegermutter oder der Brautstrauß.
Als Hannah & Robin jedoch auf der Insel Rügen eintrafen, trübte im wörtlichen Sinne ein ganz anderes Phänomen die Laune der beiden – Seenebel. Einen Tag später kam auch ich auf der Insel sitzen und hatte fortan ein Engelchen und ein Teufelchen auf meiner Schulter sitzen. Wenn man am Meer heiratet, dann träumt man natürlich von blauen Himmel und dem weiten Blick übers Meer und das war es auch was die beiden sich vorgestellt hatten. Von daher tat es mir für die beiden schon ein wenig Leid. Auf der anderen Seite schlug mein Fotografenherz sofort höher, denn ich wusste, dass ich ganz besondere Bilder einfangen kann, wenn das Wetter denn so bleibt.
Und genau so kam es auch – am Morgen des Hochzeitstages lag der Seenebel über der kompletten Küste Rügens. Was soll ich sagen – ich liebe diese Bilder, aber schaut selbst.
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